Knapp eine Woche nach den Testläufen im Jura reiste ich mit dem Nationalkader ins zweite Trainingslager dieser Saison. Die Wetterprognosen versprachen ziemlich garstige Bedingungen: Temperaturen um den Nullpunkt sowie Schneefall. Sicherheitshalber packte ich auch Winterschuhe und Skijacke ein.
Obwohl die ersten Trainings bei diesen eisigen Temperaturen gewöhnungsbedürftig waren, machte das Orientieren in den Lettischen und Estnischen Wäldern grossen Spass. Das hügelige Gelände mit den vielen Sümpfen erinnerte mich stark an Skandinavien. Deshalb hatten wohl auch die meisten Athleten ihre Sumpfsocken dabei. Weil ich aber noch nie so früh im Jahr im Norden OL gemacht hatte, besass ich keine solchen Socken und musste ich mich wohl oder übel mit kalten und nassen Füssen während der Trainings abfinden. Umso schöner waren der anschliessende Sauna-Besuch und das warme Bad im Hotel.
Nach 12 OL-Trainings innert 6 Tagen und 160 angelaufenen Posten gönne ich mir nun eine kleine Pause, bevor es mit dem Grundlagentraining weitergeht. Mit der SPM und der LOM stehen dann Ende Juni für mich die nächsten wichtigen Wettkämpfe an.
Höhenkurven-Training in Lajavangu (das wohl schwierigste Training der Woche)
2. Schlaufe des Staffelstarttrainings in Kirikuküla
unterwegs zum 1. Posten im Middle-Rally und Staffelstarttraining
Kartenstudium nach dem Staffelstarttraining
Start des letzten Trainings (Sprintstaffel) in der Grenzstadt Valga/Valka
Zuschauerpassage in der Sprintstaffel
Unsere verschneite Unterkunft in Lettland
Fotos: Sven Rüegg (livemotion)
zurück